Der Bundesvorsitzende der Türkischen Gemeinde in
Deutschland, Kenan Kolat, hat seine Forderung nach einem gesetzlichen
islamischen Feiertag in Deutschland bekräftigt. „Bei einigen
muslimischen Verbänden gibt es zwar Zurückhaltung, aber ich denke,
keine islamische Organisation würde gegen einen islamischen Feiertag
stimmen“, sagte Kolat der in Berlin erscheinenden Tageszeitung „neues
deutschland“ (Mittwochausgabe). Das Thema sei auch Teil des
Arbeitsprogramms der Deutschen Islamkonferenz (DIK). Die
Neuausrichtung der DIK begrüßte Kolat. Dies führte er auch auf
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) zurück. Dieser gehe „die
Sachen sachlicher und ergebnisorientierter an“ als sein Vorgänger
Hans-Peter Friedrich (CSU).
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