Dem inhaftierten Kunstberater Helge Achenbach
droht ein weiteres Strafverfahren. Die bekannte Sammlung Rheingold
hat Strafanzeige wegen vermuteten Betruges in Höhe von 130.000 Euro
bei der Vermittlung eines Kunstkaufes erstattet. Das berichtet die
„Rheinische Post“ (Dienstagausgabe) unter Verweis auf informierte
Kreise. Damit wird Achenbach nun beim Handeln mit Kunst und Oldtimern
Betrug zum Nachteil der Aldi-Familie, des Milliardärs Christian
Boehringer, der Familie Viehof und einer weiteren Person sowie nun
auch der Rheingold-Sammlung vorgeworfen.
Die von Achenbach mit begründete Sammlung Rheingold hatte ihn als
ihren Ex-Geschäftsführer bereits vor zwei Wochen wegen Untreue
angezeigt, weil er Anfang des Jahres 485 000 Euro von Konten der
Stiftung auf seine Konten abgezweigt haben soll. Die Sammlung
Rheingold gehört zu den bekanntesten privaten Sammlungen Deutschlands
und hat mehr als 700 Kunstwerke. Ihre Inhaber sind im wesentlichen
die Düsseldorfer Unternehmerfamilie im Brahm-Droege und die
Korschenbroicher Unternehmerfamilie Viehof (früher Besitzer von
„Allkauf).
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