Lausitzer Rundschau: Menschenverstand statt Bürokratie Zu Forderungen, Badestege in Brandenburg bewachen zu lassen

Kaum etwas regt die Menschen in Brandenburger und
Sachsen so sehr auf, wie lebensferne bürokratische Ignoranz. Der
Streitfall um einen Badesteg im seenreichsten Land Deutschlands, der
entweder von einem Bademeister „bewacht“ werden oder verschwinden
muss, ist solch ein hirnloses Beispiel. Klar kann etwas passieren,
wenn jemand baden geht. Aber es kann auch etwas passieren, wenn
Menschen über die Straße gehen. Keiner käme auf die Idee, dass
Straßen ab sofort nur noch durch Tunnel, über Brücken oder im Beisein
eines Schutzmannes überquert werden dürfen. Trotz
Vollkaskomentalität: Irgendwo sind die Grenzen, an denen der normale
Menschenverstand einsetzen muss. Der Streitfall in der Uckermark
könnte dazu führen, dass in Brandenburg alle Badestege an naturnahen
Seen und Teichen verschwinden müssten, wenn es nebenan keinen
Rettungsschwimmer gibt.

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