neues deutschland: Arbeitskreis will Kampf gegen Antisemitismus in Berlin intensivieren

Der Vorsitzende der „Kreuzberger Initiative gegen
Antisemitismus“ (KigA), Dervis Hizarci, geht davon aus, dass der vom
Berliner Senat eingesetzte Arbeitskreis gegen Antisemitismus neue
Impulse für den Kampf gegen antisemitische Ressentiments geben wird.
„Ich bin mir sicher, dass der Arbeitskreis eine starke Signalwirkung
an die Berliner Bevölkerung haben wird“, sagte der 34-Jährige der in
Berlin erscheinenden Tageszeitung „neues deutschland“
(Dienstagausgabe). Der neu gegründete Arbeitskreis unter dem Vorsitz
von Staatssekretärin Sawsan Chebli (SPD) besteht aus Experten aus der
Wissenschaft, Vertretern der Jüdischen Gemeinde und Initiativen. In
dem Gremium, das vor Kurzem zum ersten Mal tagte, sollen effektivere
Strategien gegen Antisemitismus diskutiert werden. Ein Fokus liegt
dabei auf der Bekämpfung von Judenhass an Schulen. „Der Arbeitskreis
strebt eine engere Zusammenarbeit zwischen Schulen und
außerschulischen Organisationen an“, sagte Hizarci. In der
Vergangenheit seien antisemitische Übergriffe viel zu selten
thematisiert worden.

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