Die Politik wird in den kommenden Monaten
Fahrverbote vorbereiten, über Beschilderungen und Ausnahmeregelungen
diskutieren. Diese Zeit muss die Autobranche nun nutzen, um ihre
Anstrengungen zur Luftreinhaltung zu verstärken und zu beweisen, dass
Verbote überflüssig sind. Denn Fahrverbote kennen nur Verlierer: die
Industrie, die unter einem weiteren Vertrauensverlust für den Diesel
massiv zu leiden hätte, ebenso wie das Land, das seinen Wohlstand und
seine hohen Steuereinnahmen bislang für eine Selbstverständlichkeit
hält. Die größten Verlierer aber wären die Autofahrer und die
Beschäftigten der Fahrzeugbranche – obwohl gerade sie diejenigen
sind, die mit dem Skandal am wenigsten zu tun haben.
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