Zu dem Verlust von mehr als zweieinhalb Millionen Wählerinnen und Wählern erklärt Kühnert im Interview bei phoenix, dass die SPD „häufig gar nicht so sehr zur Konkurrenz, sondern im Grunde größten Abfluss zu den Nichtwählerinnen und Nichtwählern“ habe. Zwar habe die Ampelkoalition Politik „gerade für untere Einkommensgruppen gemacht“, eben diese fühlten sich aber nicht durch die Ampelpolitik repräsentiert. Hier sieht er einen „Kontaktschande“, bei welchem die beiden Koalitionspartner „von diesem Teil der Bevölkerung sehr stark abgelehnt werden und es auf uns auch abfärbt.“
Den Forderungen der Union nach einer Vertrauensfrage des Bundeskanzlers erteilt der SPD-Politiker eine klare Absage. Die Regierungskoalition sei handlungsfähig, „es gab jetzt keinen Moment, an dem die Mehrheit nicht getragen hätte im Bundestag. Also, es ist überhaupt nicht plausibel, dass der Bundeskanzler dort das Vertrauen nicht hat.“ Zugleich spreche im Moment wenig dafür, „dass die Leute jetzt große Sehnsucht nach dem Bundeskanzler Friedrich Merz hätten“.
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