Es sei tragisch, „dass ukrainische Soldaten heute Schützengräben ausheben und dabei einen gefallenen deutschen Soldaten finden, der 80 Jahre zuvor dort gekämpft hat.“ Nach Schätzungen des Volksbunds gibt es noch rund zwei Millionen unidentifizierte deutsche Kriegstote in Osteuropa, viele davon sind in sowjetischer Kriegsgefangenschaft umgekommen. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wurde 1919 nach dem Ersten Weltkrieg gegründet und kümmert sich um die Erhaltung deutscher Kriegsgräber im In- und Ausland. Die Organisation betreut heute mehr als 800 Kriegsgräberstätten in 45 Ländern mit etwa 2,8 Millionen Kriegstoten. Noch immer erhielte er pro Jahr etwa 20.000 Anfragen von Menschen, die vermisste Angehörige suchen, so Schneiderhan.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell