Gutes Leben für alle Kinder – DKSB fordert bessere Beteiligung und Förderung für alle Kinder

Der Deutsche Kinderschutzbund Bundesverband e.V.
(DKSB) hat anlässlich seiner Mitgliederversammlung, den
Kinderschutztagen, vom 11. – 13. Mai in Nürnberg ein gutes Leben für
alle Kinder gefordert. „Partizipation gibt Kindern den Respekt und
die Anerkennung, die sie für ein gutes Leben brauchen. Das zeigen
Studien, die Kinder und Jugendliche direkt befragt haben. Leider
fehlen Kindern aus Familien mit geringem Einkommen
Teilhabemöglichkeiten. Kinder und ihre Familien wünschen sich daher
Unterstützung bei Erziehungsfragen und leicht zugängliche Bildungs-
und Freizeitangebote.“, kritisiert Prof. Dr. Sabine Andresen,
Vize-Präsidentin des Deutschen Kinderschutzbundes.

Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, fordert
daher Verbesserungen bei der Umsetzung des Bildungs- und
Teilhabepakets: „Das Geld kommt bei den Kindern nicht an. Kinder und
Jugendliche brauchen direkte und unkomplizierte Hilfe statt
Bürokratie und Antragsverfahren.“ Zudem seien bundesweit ca. 500 Mio.
Euro der Mittel nicht abgerufen worden und flößen nun in die
Haushalte der Kreise und kreisfreien Städte. „Es ist ein Skandal,
dass die spezifischen Bedürfnisse der Kinder nach Bildung und
sozialer Teilhabe immer noch nicht berücksichtigt werden. Die
Bundesregierung muss endlich dafür sorgen, dass alle Kinder ein gutes
Leben haben“, so Hilgers weiter. Zwar gelinge die Umsetzung des
Bildungs- und Teilhabepakets in Nürnberg gut, Ziel müsse es aber sein
dass bundesweit alle berechtigten Kinder erreicht würden.

Um das Recht der Kinder auf Bildung und Teilhabe besser
durchzusetzen, stellt der Deutsche Kinderschutzbund das Thema
Partizipation von Kindern und Jugendlichen in den nächsten beiden
Jahren in den Mittelpunkt seiner Öffentlichkeitsarbeit.

Pressekontakt:
Johanna Suwelack
Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e.V.
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