Viele Ärzte arbeiten weniger, als es ihr
Sicherstellungsauftrag als Vertragsarzt der Krankenkassen gebietet.
Ein Vollzeit-Arzt muss gesetzlich versicherten Patienten mindestens
20 Wochenstunden Sprechzeit anbieten. Auf eine kleine Anfrage der
Grünen im Bundestag bestätigte die Bundesregierung, dass in einigen
Facharztgruppen mehr als 20 Prozent der Ärzte weniger als ein Viertel
der für ihre Facharztgruppe üblichen Patienten abrechnet, berichtet
die „Apotheken Umschau“. Betreiben diese Mediziner ihre Praxis also
nur als Hobby – oder widmen sie sich lieber lukrativen
Privatpatienten? Birgit Bender, Gesundheitspolitikerin der Grünen,
sieht in den Zahlen der Bundesregierung „ein deutliches Signal dafür,
dass dort genauer hingeschaut werden muss“.
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