Weser-Kurier: Der Bremer „Weser-Kurier“ zum Bericht des Wehrbeauftragten:

„Solche Zustände sind nicht die Regel – aber sie
sind schlecht für das Image. Ganz zu schweigen von zuweilen
gnadenlosen Weckzeiten und fehlenden Pendlerunterkünften. Oder wenig
familienfreundlichen Strukturen – die Trennungs- und Scheidungsraten
von Bundeswehrangehörigen liegen weit über dem Durchschnitt. Und zu
Recht weist das Bundesfamilienministerium in großen Anzeigen darauf
hin, dass sich betriebseigene Kitas für alle Beteiligten auszahlen –
nicht zuletzt für das Unternehmen. Beim „Unternehmen Bundeswehr“
allerdings sind Betreuungsplätze weiterhin rar. Es gibt viele kleine
Stellschrauben, um die Bundeswehr für qualifizierten Nachwuchs
attraktiver zu machen. Und das wird in Zukunft ohnehin immer
schwieriger werden. Wer hinter dem Bundeswehr-Selbstverständnis
„Wir.Dienen.Deutschland“ steht, der darf auch Gegenleistungen
erwarten.“

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