Unterbinden lassen sich solche Aktivitäten
trotz Kontrollen nur sehr schwer. Der Grund: Gefängnisinsassen haben
jede Menge Zeit, sich stets neue, immer raffiniertere Strategien zu
überlegen, um sich untereinander auszutauschen. Und auch die jetzt
aufgeflogene Seilschaft ist – so erfreulich der aktuelle
Fahndungserfolg auch sein mag – damit nur eine Teilerfolg, der
vermutlich rasch dazu führen wird, dass die rechten Kameraden neue
Kanäle entwickeln. Denn: Zu sehr ist die rechte Szene darauf bedacht,
ihre verschworene Gemeinschaft auch – oder gerade – über
Gefängnismauern hinweg aufrechtzuerhalten. Will man doch um jeden
Preis verhindern, dass inhaftierte Gesinnungsgenossen zum Nachdenken
kommen und eventuell begreifen, welcher idiotischen Ideologie sie da
eigentlich hinterherrennen. +++
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