Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) widersprach
energisch Vorwürfen von FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle, dass
Subventionen für Solaranlagen „Öko-Snobismus“ seien. „Wir haben vor
wenigen Wochen das EEG für die Solaranlagen völlig neu reformiert.
Diese Reform ist von allen Fraktionen, auch von der FDP, mitgetragen
worden. Ich meine, sie muss eine Chance haben, zu wirken.“, so
Altmaier im PHOENIX-Interview. Die ersten Anzeichen seien positiv.
„Ich glaube, dass wir jetzt nicht mit weiteren Diskussionen zur
Reform der Fotovoltaikförderung diesen Prozess unterbrechen sollten.“
Zu möglichen Risiken bei der Energiewende bemerkte Altmaier, dass
es bedeutend sei, das EEG zu reformieren. „Es ist wichtig, dass wir
Kostensteigerungen in Grenzen halten, indem wir dafür sorgen, dass
die erneuerbaren Energien marktfähig werden. Wir stellen nicht die
Energiewende infrage stellen. Wir sorgen dafür, dass sie gelingt,“ so
der Umweltminister gegenüber PHOENIX.
Weiter begrüßte Altmaier die Ankündigung der Bundesländer für eine
bessere Zusammenarbeit vor dem Energiegipfel bei Kanzlerin Angela
Merkel am kommenden Freitag. „Die Festlegung der Länder ist ein sehr
positiver Schritt in die richtige Richtung. Es erkennen inzwischen
alle an, dass wir eine Gesamtabstimmung brauchen.“
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