Mit Totalopposition lässt sich das in den
Gesprächen mit den Mitgliedstaaten nicht erreichen. Einer jubelte
besonders laut: Martin Schulz. Das darf er als Präsident eines
stolzen Parlaments. Doch ist Schulz auch der natürliche
Spitzenkandidat von Europas Sozialdemokraten für die Wahl 2014. Dass
er den Etatstreit nun verschleppt, verdient nicht nur Respekt. Es
weckt auch Misstrauen. Er handelt auf doppelte Rechnung: für das
Parlament – und das eigene Fortkommen. Das wirft einen Schatten auf
einen großen Tag des Parlaments.
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