– 86 Mio. Euro ungebundener Finanzkredit für Reformen im
Königreich Jordanien
– Deutsch-jordanische Regierungsverhandlungen: 237 Mio. Euro für
Schulen, Wasser und syrische Flüchtlinge
Die KfW hat heute mit dem Königreich Jordanien im Auftrag des
Bundesministeriums für Finanzen (BMF) einen Vertrag für einen
ungebundenen Finanzkredit in Höhe von 86 Mio. EUR unterzeichnet. Die
Mittel sollen bei der Umsetzung einer breit angelegten
Strukturreform-Agenda zur Steigerung des Wirtschafts- und
Beschäftigungswachstums eingesetzt werden. Den ungebundenen
Finanzkredit hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel während eines
Besuchs in Jordanien im Juni 2018 zugesagt. Mit diesen Mitteln
unterstützt Deutschland Jordanien bei den vom Internationalen
Währungsfonds (IWF) geforderten Reformbemühungen zur Stabilisierung
seiner gesamtwirtschaftlichen Situation.
„Mit Jordanien verbindet uns eine langjährige, vertrauensvolle
Zusammenarbeit – die Zusage des ungebundenen Finanzkredits durch die
Bundesregierung zur Flankierung der Maßnahmen des IWF unterstreicht
das Vertrauen in die Reformbemühungen unserer jordanischen Partner“,
sagte Prof. Dr. Joachim Nagel, Mitglied des Vorstands der KfW
Bankengruppe.
Im Rahmen der deutsch-jordanischen Regierungsverhandlungen hat das
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
weitere 237 Mio. EUR zugesagt. Mit diesen BMZ-Mitteln werden über die
KfW Programme in den Bereichen Wasser/Abwasser, Bildung,
Beschäftigungsförderung sowie Energie gefördert. Maßnahmen zur
Stabilisierung und Konfliktprävention im Flüchtlingskontext – zum
Beispiel im Flüchtlingslager Zaatari – sind in diese sektoralen
Ansätze eingebettet.
Das aktuelle Portfolio der Finanziellen Zusammenarbeit mit
Jordanien umfasst ca. 850 Mio. EUR. Ein erster Vertrag zwischen dem
Königreich und Deutschland wurde bereits 1961 abgeschlossen.
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