Der bayerische Landesbischof und Ratsvorsitzende
der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Heinrich Bedford-Strohm
wird am Vormittag des Heiligabends den Kälteschutz der
Landeshauptstadt München besuchen, den das Evangelische Hilfswerk –
eine Tochtergesellschaft der Inneren Mission München – betreut.
Das Kälteschutz-Programm der Stadt München wendet sich primär an
obdachlose Zuwanderer aus dem ost- und südosteuropäischen Raum, die
sich in der Stadt aufhalten, ist aber nicht auf diese Gruppen
beschränkt. Ziel ist: Niemand soll in München auf der Straße
erfrieren.
In seiner Weihnachtsbotschaft bezeichnet Bedford-Strohm die
Weihnachtsfreude als „stärkste Medizin gegen den Virus des
Nationalismus, der Fremdenfeindlichkeit und des religiösen
Fanatismus“:
„Weihnachten ist das Fest der Liebe. In Jesus kam Gott als Mensch
in die Welt. Er wurde geboren in einer Krippe in Bethlehem. Jesus war
Jude, aber seine Botschaft von Gottes Liebe hat alle Ländergrenzen
übersprungen. Denn Gottes Liebe gilt jedem Menschen auf dieser Erde.
Darum ist der christliche Glaube eine große Bewegung der Humanität
und der Hoffnung. Gott wird Mensch. Er wird nicht zuerst Deutscher,
Amerikaner, Russe oder Chinese. Er wird einfach nur Mensch. Und legt
damit den Keim zu einer Revolution der Menschenliebe, der größten
Revolution, die die Welt je gesehen hat. Die Weihnachtsfreude in so
vielen Ländern der Erde, die von dieser Revolution der Menschenliebe
zeugt, ist die stärkste Medizin gegen den Virus des Nationalismus,
der Fremdenfeindlichkeit und des religiösen Fanatismus, mit dem wir
es gegenwärtig zu tun haben.“
Rund 8,5 Millionen Menschen besuchen Heiligabend die Gottesdienste
evangelischer Kirchen in Deutschland. Radio und TV öffnen darüber
hinaus mehreren Millionen Menschen den Weg in einen der an den
Festtagen übertragenen Gottesdienste. Der EKD-Ratsvorsitzende
Heinrich Bedford-Strohm wird am Ersten Weihnachtstag um 10 Uhr in der
Münchner St. Matthäus-Gemeinde predigen.
Hannover, 22. Dezember 2017
Pressestelle der EKD
Carsten Splitt
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