Das Präsidium der bayerischen Arbeitgeberverbände
bayme vbm und vbw hat sich mit dem Bundesvorsitzenden der FDP,
Christian Lindner, ausgetauscht. „Es braucht eine kräftige Stimme,
die sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft einsetzt.
Wir setzen darauf, dass sich die FDP im Bundestag für diese
Prinzipien stark macht“, betonte bayme vbm vbw Präsident Alfred
Gaffal im Rahmen des Austauschs.
Als Richtlinie für eine wachstumsorientierte Politik erläuterte
der Präsident die vbw „Agenda für Deutschland“. Darin formulieren die
bayerischen Arbeitgeber, was sie von der Politik bis spätestens 2030
konkret erwarten, damit die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen
erhalten und der hohe Beschäftigungsstand gesichert werden.
Dazu gehört unter anderem die Zukunftssicherung der
Automobilindustrie in Deutschland. „Die aktuelle Kampagne gegen den
Diesel gefährdet die Wettbewerbsfähigkeit unseres Automobilstandorts.
Mittelfristig wird ein Technologiemix mit einem starken Anteil des
Verbrennungsmotors von zentraler Bedeutung bleiben. Dabei spielt der
Diesel gerade unter dem Aspekt des Klimaschutzes eine entscheidende
Rolle und darf nicht verteufelt werden“, betonte Gaffal.
Bei der Digitalisierung ist die vbw überzeugt, dass sich die
Arbeitswelt 4.0 und Gesellschaft 4.0 mit ihren weitreichenden
Veränderungen erfolgreich gestalten lassen, wenn die politischen
Rahmenbedingungen stimmen. Dazu braucht es einen
innovationsfreundlichen Rechtsrahmen sowie mehr Flexibilität bei der
Arbeitszeit.
Christian Lindner erklärte bei dem Treffen: „Viele Unternehmen,
auch in Bayern, werden bisher durch den Niedrigzins und den schwachen
Wert des Euro geschützt. Doch die Reformdividende der Agenda 2010 ist
mittlerweile aufgebraucht. Deshalb muss Deutschland besser werden:
bei der digitalen Bildung, dem lebenslangen Lernen – und dabei, den
Menschen und Unternehmen mehr Freiraum durch Entlastung zu geben.“
Kontakt:
Dirk Strittmatter, Tel. 089-551 78-203,
E-Mail: dirk.strittmatter@ibw-bayern.de
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