Frankfurter Rundschau: Kommentar zum Kampf gegen den Rechtsextremismus

Nazi-Terroristen, rechte Schläger und
marodierende Glatzen bewegen sich am Rande der Gesellschaft, das
stimmt. Aber zwischen diesem Rand und der Mitte steht keineswegs eine
Mauer, auf deren heller Seite die Toleranten und Demokraten leben,
während Rassismus und Fremdenfeindlichkeit nur die dunklen Winkel des
Extremismus bewohnen. Wäre es so, dann ließe sich das rechte Unwesen
vergleichsweise leicht lokalisieren und bekämpfen. Doch wir finden
dieses Unwesen, in etwas zivilerem Gewand, auch in der Mitte des
Alltagsbewusstseins und der etablierten Politik.

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