Freien Handel sichern – Wohlstand auch in der
Fläche fördern
Das Bundeskabinett hat am heutigen Mittwoch den
Jahreswirtschaftsbericht 2018 beschlossen. Hierzu erklärt der
Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Christian
Hirte:
„Deutschland befindet sich im achten Jahr seines wirtschaftlichen
Aufschwungs. Unser Land verfügt über eine leistungsfähige, breit
aufgestellte und innovative Wirtschaft, die sich im globalen
Wettbewerb behauptet. Diese ist Voraussetzung für unseren Wohlstand
und ein hohes Maß an sozialer Sicherheit.
Auf den guten Zahlen des Jahreswirtschaftsberichts dürfen wir uns
nicht ausruhen. Unser Wohlstand fällt nicht vom Himmel. Wir können
nur das verteilen, was wir vorher erwirtschaftet haben. Zurzeit
profitiert unsere Wirtschaft von günstigen äußeren Rahmenbedingungen,
die sich jederzeit verschlechtern können. Hierzu zählen das niedrige
Zinsniveau und günstige Rohstoffpreise.
Unsere Unternehmen sind auf weltweit offene Märkte angewiesen.
Hier droht Ungemach. Wenn US-Präsident Trump nun sogar der EU mit
einem Handelskrieg droht, müssen EU und Deutschland entschlossen
reagieren. Wir kämpfen für freie, faire Handelsbeziehungen, von denen
alle Beteiligten profitieren.
Die Wirtschaftspolitiker der Union werden sich auch in dieser
Legislaturperiode dafür einsetzen, die wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen – gerade auch für mittelständische Betriebe –
weiter zu verbessern. Wir haben dabei vor allem die weitere
Digitalisierung, ein leistungs- und innovationsfreundliches Steuer-
und Arbeitsrecht sowie eine kostengünstige, sichere und
umweltverträgliche Energieversorgung im Blick.
Der wirtschaftliche Wohlstand in Deutschland muss aber auch in den
ländlichen Regionen spürbar sein. Dazu bedarf es unter anderem
gezielter regionaler Wirtschaftsförderung, mehr Breitbandausbau in
der Fläche, genügend Schulen und einer besseren ärztlichen
Versorgung.
Außerdem müssen wir dem drohenden Fachkräftemangel begegnen. Wir
brauchen mehr Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Dies
allein wird aber nicht reichen. Deutschland muss auch attraktiver für
den Zuzug ausländischer Fachkräfte werden. Der weltweite Wettbewerb
um die besten Köpfe wird sich weiter verschärfen. Gerade als
rohstoffarmes Land können wir es uns nicht leisten, diesen Wettbewerb
zu verlieren.“
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