Humanitäre Helfer brauchen weltweit unsere Solidarität – Noch nie waren so viele Menschen auf Nothilfe angewiesen

Der Tag der humanitären Hilfe ist allen Menschen
gewidmet ist, die weltweit Menschen in Not helfen. Ein Tag, an dem
besonders jenen gedacht wird, die bei dieser Arbeit ihr Leben ließen.
Im vergangenen Jahr bezahlten 179 humanitäre Helfer ihr Engagement
mit dem Leben – 141 Hilfsmitarbeiter wurden gekidnappt.

Für das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) allein sind 11.464
Menschen in 128 Ländern im Einsatz. „Unsere UNHCR-Kolleginnen und
Kollegen helfen oft in Regionen, an denen nicht nur die Not, sondern
auch die Gewalt am schlimmsten ist. Sie brauchen unsere Solidarität
und Unterstützung „, so Peter Ruhenstroth-Bauer, der Geschäftsführer
der UNO-Flüchtlingshilfe, dem nationalen Partner des UNHCR.43 Prozent
der Mitarbeiter sind in Afrika tätig. 21 Prozent im Mittleren Osten
und Nordafrika. 70 Prozent der Mitarbeiter kommen aus den
Einsatzländern selbst. 157 verschiedenen Nationalitäten arbeiten
zusammen mit dem einen Ziel: Flüchtlingen zu helfen.“Die
UNO-Flüchtlingshilfe appelliert, auch in Konflikten die Regeln des
internationalen Rechts zu respektieren, um Notversorgung zu zulassen.
Der Zugang zu Zivilisten muss stets gewährt werden, egal welcher
Herkunft, Hautfarbe, Religion, Ethnie die Betroffenen angehören.
Direkte Attacken auf humanitäre Helfer sind aufs Schärfste zu
verurteilen“, so Ruhenstroth-Bauer.

Die Zahl der Menschen, die vor Krieg, Konflikten und Verfolgung
fliehen, war noch nie so hoch wie heute. Ende 2017 waren 68,5
Millionen Menschen weltweit auf der Flucht und 134 Millionen
Menschen, die auf Nothilfe angewiesen sind.

„Humanitäre Hilfe wäre ohne weltweite Unterstützung nicht möglich.
Private Spender, Unternehmen und Organisationen machen es möglich,
dass die lebensrettende Hilfe – Wasser, Lebensmittel, Zelte – schnell
bei den Notleidenden ankommt“, betont Ruhenstroth-Bauer.

Spendenkonto UNO-Flüchtlingshilfe
Sparkasse Köln-Bonn, IBAN: DE78 3705 0198 0020 0088 50 – BIC:
COLSDE33

Pressekontakt:
Peter Ruhenstroth-Bauer,Tel. 0228-90 90
86-10,prb@uno-fluechtlingshilfe.de

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