„Ich bin im Kommunismus aufgewachsen und weiß, was die Freiheit wert ist“

„Die persönliche Freiheit kann nur in Verbindung
mit einer marktwirtschaftlichen Ordnung bestehen“, stellt Carmen
Alexe fest. Alexe ist gebürtige Rumänin. Sie floh noch während des
kalten Krieges aus ihrer sozialistischen Heimat. Heute lebt sie in
den USA. Ihre Erfahrungen mit und im real existierenden Sozialismus
haben sie zu einer unbedingten Verfechterin der Freiheit gemacht.
Ihre jüngste Analyse der Freiheit in den USA hat www.misesde.org nun
übersetzt und veröffentlicht.

Rumänien ist ein ressourcenreiches Land und dennoch war während
der Zeit des Sozialismus alles in Rumänien knapp. Selbst für
Grundnahrungsmittel musste man stundenlang anstehen und zudem waren
sie streng rationiert: eine vierköpfige Familie erhielt
beispielsweise gerade einmal 1 Kilo Mehl pro Monat. Die Ursachen für
die sozialistische Mangelwirtschaft sind bekannt: Zentralplanung
führt zu ineffizienter Verteilung von Gütern und ohne
Gewinnmöglichkeit ist es nicht nur unmöglich festzustellen, ob man
überhaupt erfolgreich wirtschaftet, es gibt dann auch keine Anreize
zur Innovation und fremdes Kapital wird die entsprechende
Wirtschaftsregion meiden, das einheimische Kapital versucht, zu
fliehen.

Die Marktwirtschaft ist – historisch eindeutig belegt – der
Planwirtschaft weit überlegen. Gemeinhin gelten die USA als der „Hort
des Kapitalismus“. Tatsächlich, so stellt die US-Rumänin fest, sind
die USA schon lange nicht mehr eine reine Marktwirtschaft: „Amerika
verlor seine Vorreiterstellung, weil es immer mehr Vorschriften,
Steuern und abschottende Wirtschaftsmaßnahmen einführte“, konstatiert
Alexe. „Abgesehen von einer besseren Wirtschafts- und Rechtspolitik
braucht die USA eine stärkere Wertschätzung von persönlicher Freiheit
und Marktwirtschaft.“ Nur dann kann sie wieder echter allgemeiner
Freiheit und breitem gesellschaftlichem Wohlstand eine Heimstatt
sein.

„Die Ausführungen Alexes lassen sich auf den gesamten –Westen–“
übertragen, fügt Andreas Marquart, Vorstand des Ludwig von Mises
Instituts Deutschland an. „In allen westlichen Gesellschaften greift
der Staat immer tiefer und immer häufiger in das Wirtschaftsgeschehen
ein. So gehen langsam und zunächst kaum merklich wirtschaftliche und
persönliche Freiheiten verloren. Mit den Freiheiten schwindet der
Wohlstand und in der Folge weitere Freiheiten: Ein Teufelskreislauf
an dessen Ende weite Teile der Gesellschaft in Armut und Knechtschaft
gefangen sind. Nur das klare Bekenntnis zur Freiheit und
entsprechendes Handeln können hier Abhilfe schaffen.“

„Ich bin im Kommunismus aufgewachsen und weiß, was die Freiheit
wert ist“ http://www.misesde.org/?p=18186

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