Wie lässt sich ein generationsübergreifendes Miteinander der
Ältesten und der Jüngsten in der Gesellschaft fördern? Darüber
berichtet „plan b“ am Samstag, 26. Januar 2019, 17.35 Uhr im ZDF, in
„Trubel im Altenheim – Wie Kinder und Senioren voneinander
profitieren“.
In Waldkirch bei Freiburg haben zwei Forscher der Evangelischen
Hochschule Freiburg eine Initiative gestartet: Kinder des
Kindergartens Pfiffikus besuchen regelmäßig sechs ältere Damen in
einem nahegelegenen Pflegeheim. Die Kinder und die Seniorinnen sind
nicht verwandt und kannten sich vorher nicht. Doch durch die Besuche
soll sich eine Beziehung zwischen den Generationen entwickeln.
Die Stadt Wien hat das Zusammenleben von Jung und Alt schon
institutionalisiert: In einem großen Seniorenheim sind gleich zwei
Kindergärten angegliedert. Besuche bei den „Grannies“ im selben Haus
gehören für die Kinder zum festen Programm. Zudem leben unter dem
Dach über 30 Flüchtlingsfamilien, bis sie einen Asylbescheid
bekommen. In der Zwischenzeit unterrichtet die 65-jährige
Heimbewohnerin Eva Judmaier Kinder in Deutsch und spielt mit ihnen.
„Die haben mir meine Lebensenergie zurückgebracht“, erzählt die
Rollstuhlfahrerin. Denn sie hat eine wertvolle Aufgabe gefunden, die
sie in ihren Lebensumständen meistern kann. Und die Kinder lieben es,
Frau Judmaier im Haus herumzuschieben.
„Jung und Alt zusammen“, kurz JAZ, ist ein Verein aus Bayreuth.
Die Idee: Junge Menschen, meist Schüler, helfen bedürftigen Älteren
gegen Stundenlohn oder Gegenleistung: Schülerin Yvette hilft der
92-jährigen Rentnerin Hilde Klein. Das Abrechnungssystem ist so
organisiert, dass Yvettes Leistung auf einem Guthabenkonto verrechnet
wird. Die 16-Jährige plant ziemlich weit voraus: „Ich lasse mir
nichts auszahlen, wer weiß, vielleicht brauche ich ja selbst als
alter Mensch Hilfe. Dann habe ich dafür schon angespart.“
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