Die Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und
deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat gestern in
ihrer konstituierenden Sitzung den sächsischen Abgeordneten Klaus
Brähmig mit klarer Mehrheit als Vorsitzenden wiedergewählt. Dazu
erklärt Klaus Brähmig:
„Die Gruppe hat mit ihrer signifikanten Bilanz in der Aussiedler-
und Vertriebenenpolitik zu dem hervorragendem Bundestagswahlergebnis
der Union beigetragen und wird ihren engagierten Kurs in der 18.
Legislaturperiode fortsetzen.
Wir werden dafür Sorge tragen, dass die Anliegen der für uns nach
wie vor wichtigen Bevölkerungsgruppen der Heimatvertriebenen,
Aussiedler und deutschen Minderheiten, denen auf unser Betreiben hin
erstmals im Regierungsprogramm 2013-2017 ein eigenes Kapitel gewidmet
ist, im anstehenden Koalitionsvertrag aufgenommen werden.
Es ist besonders erfreulich, dass sich unter den 52 bisher
eingetretenen Mitgliedern zahlreiche junge Abgeordnete befinden, die
einen familiären Bezug zu der Thematik von Flucht und Vertreibung
besitzen.
Ferner sind mit Bernd Fabritius und Heinrich Zertik zum ersten Mal
der Vorsitzende einer großen Landsmannschaft, hier der Siebenbürger
Sachsen, und ein Vertreter der Russlanddeutschen für die CDU/CSU in
den Deutschen Bundestag eingezogen.“
Hintergrund:
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat seit 1949 als einzige Fraktion
im deutschen Parlament eine soziologische Gruppe eingerichtet, die
sich für die Aussöhnung der Deutschen mit ihrer Vergangenheit und
ihren östlichen Nachbarn einsetzt.
Damit erkennt die CDU/CSU-Fraktion weiterhin das
Kriegsfolgeschicksal an, aus dem sich eine Einheit aus Vertriebenen,
Aussiedlern und deutschen Minderheiten ergibt und verstärkt den
dahinter stehenden Solidaritätsgedanken.
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