LVZ: Brüderle kündigte große Zweitstimmen-Kampagne der FDP für die letzte Wahlkampf-Phase an / Kampf mit Grünen um Platz drei

Mit einer groß angelegten Zweitstimmen-Kampagne
will die FDP in der letzten Phase des Bundestagswahlkampfes, wie
zuletzt schon in Niedersachsen, den entscheidenden Schub für ein
gutes FDP-Wahlergebnis erkämpfen. FDP-Spitzenkandidat Rainer Brüderle
sagte in einem Video-Interview mit der bei der Verlagsgruppe Madsack
erscheinenden „Leipziger Volkszeitung“ (Donnerstag-Ausgabe): „Eine
Zweitstimmenkampagne wird in jeden Fall kommen, weil unser Wahlrecht
so angelegt ist und differenziert vorgegangen wird.“

Natürlich werde die FDP in großem Stil dafür werben. „Es ist auch
der Ausdruck einer demokratischen Reife, dass die Wähler
differenziert vorgehen“, sagte Brüderle. Das dürfe man nicht
diskreditieren. Sonst müsste man das Wahlrecht abschaffen. Das „kluge
deutsche Wahlrecht“ habe Deutschland schon oft vor Schaden bewahrt.

Die FDP strebt, nach Brüderles Worten, zugleich auch mit den
Grünen den Kampf um Platz drei im deutschen Parteienspektrum an. Es
gebe noch bis zu 40 unentschlossene Bundesbürger. „Auf die richten
wir uns aus. Natürlich hat die FDP den Anspruch, weiterhin dritte
Partei in Deutschland zu werden, stärker zu sein“, sagte Brüderle.

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