Irgendwo zwischen Babyklappen, anonymer und
registrierter Geburt ist das neue Hilfsangebot angesiedelt. Es macht
die anderen Möglichkeiten leider nicht überflüssig. Denn es gibt
Frauen, die ihre Schwangerschaft verdrängen. Die melden sich nicht
Monate vor der Geburt bei einer Hotline, gehen nicht zu
Beratungsgesprächen und lassen ihre Daten nicht registrieren. Die
bringen ihr Kind in einem psychischen Ausnahmezustand zur Welt. Die
Wahl zwischen Mülltonne und Babyklappe rechtfertigt das spätere
Fehlen von Daten. Wobei natürlich zu hoffen ist, dass sich viele
Frauen in Zukunft auf die Schrödersche Vertraulichkeit einlassen.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de