Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Steinbrücks geschasstem Online-Berater Koidl

Wenn einer kein Glück hat, kommt meist auch
noch Pech dazu. Seit seiner sturzgeburtähnlichen Inthronisierung als
SPD-Kanzlerkandidat ist Peer Steinbrück nur noch wenig geglückt. Sein
Pech war, dass er sich in der vermeintlichen Schlussrunde seiner
Polit-Karriere so sehr ans Geldverdienen gemacht hatte, dass es nicht
mehr zur neuen Wendung seines Lebens passen wollte. Nun verliert
Steinbrück einen gerade installierten Berater, den die
SPD-Wahlkämpfer als Ex-Hedgefonds-Aktivisten für nicht
parteikompatibel halten. Glücksgriffe sehen anders aus. Und da der
Kandidat Steinbrück auch inhaltlich noch kaum „rüberkam“, kann die
SPD jetzt eigentlich nur hoffen, dass der alte Satz noch Gültigkeit
hat, nach dem Oppositionsparteien nicht gewählt, sondern Regierungen
abgewählt werden. +++

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