Mittelbayerische Zeitung: Leutheusser-Schnarrenberger warnt ihre Partei vor Personalspekulationen und stärkt Rösler den Rücken

Regensburg. Die stellvertretende
FDP-Vorsitzende Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat ihre Partei
vor dem Dreikönigstreffen in Stuttgart vor neuen
Personalspekulationen gewarnt. Der Mittelbayerischen Zeitung
(Freitag) sagte die Bundesjustizministerin zu Forderungen,
Fraktionschef Rainer Brüderle oder sie selbst sollten den FDP-Vorsitz
übernehmen: „Wir sind ja in Führungsfunktionen. Rainer Brüderle und
ich arbeiten mit Philipp Rösler vertrauensvoll zusammen. Nur wenn wir
aus dieser Konstellation auch etwas machen, können wir das Tief
überwinden. Immer neue Personalspekulationen helfen uns nicht
weiter.“ Zugleich übte die Ministerin Kritik an den Äußerungen des
designierten Generalsekretärs Patrick Döring, der Rösler einen
„Wegmoderierer“ genannt hatte. „Moderieren und Integrieren sind sehr
wichtig für einen Parteivorsitzenden, um die Partei wieder zusammen
zu führen. Wir werden in Stuttgart und danach die Bürger wieder mit
Sachpolitik überzeugen“, sagte Leutheusser-Schnarrenberger, die auch
bayerische FDP-Vorsitzende ist.

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