Mitteldeutsche Zeitung: zu EU und Giftanschlag

Was es heißt, wenn Europa in außenpolitischen
Belangen nicht mit einer Stimme spricht, konnte man jetzt betrachten:
Die EU-Außenminister befassten sich bei einem Treffen in Brüssel mit
dem jüngsten Nervengift-Anschlag auf den ehemaligen Doppelagenten
Sergej Skripal und dessen Tochter in Großbritannien – und waren sich
nicht einig, wie der Vorgang zu bewerten sei. Zwar bekundeten die
Minister ihre Solidarität mit der britischen Regierung. Auf Betreiben
des linksregierten Griechenlands verzichteten sie aber auf klare
Anschuldigungen in Richtung Russland.

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