Der Bürgerrat „Guter Rat für Rückverteilung“ war von der österreichischen Millionenerbin Engelhorn initiiert worden, um über die Verteilung von 90 Prozent ihres Vermögens zu entscheiden. 25 Millionen gehen nun an 77 Organisationen aus den Bereichen Klima, Soziales, Bildung und Demokratisierung.
Neben Wohlfahrtsorganisationen bedenke der Gute Rat aber auch Organisationen, die sich für Steuergerechtigkeit einsetzen. Das sei keine reine Philanthropie, sondern politisches Engagement, das eine Veränderung der Gesellschaft bezweckt, schränkt Butterwegge seine Kritik ein. Engelhorn hänge im Unterschied zu vielen Mäzenen, die ihren Ruhm durch gute Taten mehren wollen, nicht an ihrem Reichtum, sondern beschäftige sich kritisch mit dem Thema der sozioökonomischen Ungleichheit. Die Millionenerbin setzt sich seit Jahren für Erbschafts- und Vermögenssteuern ein.
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