„Die linke politische Szene muss sich neu
erfinden“, sagt der Intendant der Münchner Kammerspiele Matthias
Lilienthal in „nd.DieWoche“ (Wochenendausgabe der Tageszeitung „neues
deutschland“). „Sie hat es geschafft, die Migrationsfrage so
aufzublasen, dass sie daran selber zu ersticken, sich zu zerreißen
droht.“ Der Linken fehle es an Ideen und Programmen, wie es
intellektuell, ökonomisch und ökologisch weitergehe, so Lilienthal.
Der Kanzlerin werde er hingegen „nicht hinterherheulen“. „Sie war es,
die für Lähmung gesorgt hat und also auch dafür, dass keine
politische Debatte mehr stattfand.“ Das habe eine „ziemliche Erosion
der Demokratie“ zur Folge gehabt, so der Theaterintendant.
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