neues deutschland: Ulrich Schneider: Hohe Kinderarmut in Deutschland ist Menschenrechtsverstoß

Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen
Wohlfahrtsverbands, Ulrich Schneider, kritisiert die Bundesregierung
bei der Armutsbekämpfung von Kindern. „Wenn in dem fünftreichsten
Land der Welt fast die Hälfte der Alleinerziehenden und ein Drittel
der kinderreichen Familien in Armut leben müssen, ist das ein
politischer Verstoß gegen Menschenrechte“, sagte er der Tageszeitung
„neues deutschland“ (Mittwochsausgabe). Anlass ist der am Dienstag
veröffentlichte Bericht „Die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention
in Deutschland“ an die UN der „National Coalition Deutschland“, dem
Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention. Er kritisiert
insbesondere die hohe Kinderarmut in Deutschland. Schneider forderte
gegenüber dem „neuen deutschland“: „Die Zeit ist reif für eine
Kindergrundsicherung und dafür, im Kinder- und Jugendhilfegesetz
endlich einen Rechtsanspruch auf Teilhabe zu verankern.“

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