NOZ: NOZ: Sturmbedingte Zugausfälle: Pro Bahn fordert neues Konzept zur Bepflanzung an Gleisen

Sturmbedingte Zugausfälle: Pro Bahn fordert
neues Konzept zur Bepflanzung an Gleisen

Vorschlag von Ehrenvorsitzendem Naumann: „Bäume erst in größerem
Abstand pflanzen“ – Häufung von wetterbedingten Komplettsperrungen

Osnabrück. Der Fahrgastverband Pro Bahn fordert von der Deutschen
Bahn einen effektiveren Umgang mit extremen Wetterbedingungen. Als
Folge der Einstellung des Zugverkehrs während des Orkans „Friederike“
sagte der Pro-Bahn-Ehrenvorsitzende Karl-Peter Naumann im Gespräch
mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag): „Sinnvoll ist direkt
neben den Gleisen eine Bepflanzung mit Sträuchern und Büschen. Bäume
sollten erst in einem größeren Abstand zum Gleis gepflanzt werden.“

Laut Pro Bahn ergäben sich durch eine solche Bepflanzung zwei
Vorteile: Umstürzende Bäume würden weitgehend von den Sträuchern und
Büschen aufgefangen. Zum anderen würde hier keine „naturfreie“
Trasse, sondern durch das niedrige Gehölz ein wertvoller Lebensraum
für Insekten entstehen, erklärte Naumann. Das Konzept solle
einvernehmlich zwischen Bahnbetreibern, Naturschutzbehörden und
Fahrgastverbänden erstellt und wenn nötig mithilfe der öffentlichen
Hand finanziert werden. Laut Pro Bahn habe es in den vergangenen
Jahren, insbesondere 2017, eine Häufung von wetterbedingten
Komplettsperrungen der Bahnstrecken gegeben.

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