NOZ: Verbraucherschützer: EU-Verordnung zum Internethandel geht nicht weit genug

Verbraucherschützer: EU-Verordnung zum
Internethandel geht nicht weit genug

VZBV-Chef Kaus Müller fordert Geoblocking-Verbot auch für
urheberrechtlich geschützte Inhalte

Osnabrück. Die vom Europäischen Parlament an diesem Dienstag
beschlossene Geoblocking-Verordnung für den Internethandel geht
Deutschlands oberstem Verbraucherschützer nicht weit genug. „Es ist
bedauerlich, dass sich das Europäische Parlament nicht mit einem
Verbot des Geoblockings bei urheberrechtlich geschützten Inhalten
durchsetzen konnte“, kritisierte der Chef des Verbraucherzentrale
Bundesverbands (vzbv) Klaus Müller in einem Gespräch mit der „Neuen
Osnabrücker Zeitung“ (Mittwoch). Geschützte Waren wie zum Beispiel
E-Books, Musik und Online-Spiele bleiben bei der Neuregelung außen
vor. Langfristig müsse es das Ziel sein, dass Kunden in allen
Produktkategorien genauso einfach grenzüberschreitend in der EU
einkaufen könnten wie in ihrem Heimatland.

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell