Wüst betonte, er setze jetzt „auf einen konstruktiven Dialog zwischen der EU-Kommission und der US-Administration“, um „faire Rahmenbedingungen“ für die Unternehmen in NRW zu sichern.
Auch NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur zeigte sich alarmiert. „Strafzölle auf Stahl und Aluminium waren schon in der ersten Amtszeit von Präsident Trump keine gute Idee und sie sind es auch jetzt nicht“, sagte die Politikerin der Grünen dieser Zeitung. Die angedrohten US-Strafzölle seien eine „Gefahr“ für die Wirtschaft in NRW, Deutschland und ganz Europa. Protektionistischen Maßnahmen würden alle Seiten treffen: „Sie verunsichern Investoren, verteuern Produkte für Unternehmen und Verbraucher und können globale Handelskonflikte weiter anheizen“, so Neubaur. Steigende Zölle würden nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der Stahl- und Aluminiumbranche belasten, sondern auch den Maschinenbau und die Automobilindustrie, die von diesen Rohstoffen abhängig seien.
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