Rheinische Post: ADAC begrüßt Ramsauers Punkte-Reform

Der ADAC hat den von Bundesverkehrsminister
Peter Ramsauer geplanten neuen Flensburger Punktekatalog begrüßt.
„Das macht das Register klarer und gerechter“, sagte ADAC-Präsident
Peter Meyer der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Freitagausgabe). Durch das neue Regelwerk komme es zu wesentlich
weniger Einträgen. So gebe es für viele Vergehen, die nicht die
Verkehrssicherheit gefährden, wie zum Beispiel das Einfahren in eine
Umweltzone, künftig keine Punkte mehr. Meyer nannte es auch
„sinnvoll“, dass es bei der Speicherung von Punkten künftig eine
Unterscheidung nach der Schwere des Verstoßes gebe. „Es macht doch
wirklich keinen Sinn, dass ein Delikt wie 21 Stundenkilometer zu
schnell auf der Autobahn genauso lange eingetragen bleibt, wie der
massive Eingriff in die Verkehrssicherheit durch Drogen- oder
Alkoholfahrten“, unterstrich Meyer. Durch unterschiedliche
Tilgungsfristen werde es künftig „wesentlich gerechter für die
Autofahrer“, erklärte der ADAC-Präsident.

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303