Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU)
hat sich für höhere Mütter-Renten offen gezeigt. „Wenn die Finanzen
gesichert sind, bin ich dafür offen, dass die Kindererziehungszeiten
in der Rente besser anerkannt werden“, sagte von der Leyen der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Im
Gespräch sei eine stufenweise Anhebung, deren Kosten von 100
Millionen Euro im Anfangsjahr moderat steigen würden. Zur Begründung
sagte von der Leyen: „In der Diskussion über die Anerkennung von
Erziehungszeiten geht es um eine Generation, in der Wenige Kinder
erzogen haben.“ Im Alltag diese Mütter habe es keine
Kindergartenplätze und keine Ganztagsschulen gegeben. „Wenn diese
Frauen im Alter feststellen, dass sie nur eine Mini-Rente bekommen,
ihre Kinder aber durch hohe Beiträge alle anderen Renten finanzieren,
dann ist das ungerecht. Deshalb müssen wir die Debatte führen, ob die
Lebensleistung dieser Frauen in der Rente ausreichend honoriert
wird.“
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