Rheinische Post: Deutsche werfen weniger Lebensmittel weg

Im Schnitt jeder vierte Bürger hat in den
vergangenen Monaten sein Verhalten geändert und wirft nun weniger
Lebensmittel weg. Dies geht aus einer noch unveröffentlichten Umfrage
des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap hervor, deren
Ergebnisse der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Dienstagausgabe) vorliegen. Die Verbraucher sehen vor allem sich
selbst in der Verantwortung, wenn es darum geht, dass weniger Essen
auf dem Müll landet. Auf die Frage, wo Änderungen am wichtigsten
wären, damit nicht mehr so viel Lebensmittel weggeworfen werden,
sagten 30 Prozent: „Bei jedem von uns, in Privathaushalten“. Fast der
gleiche Anteil (29 Prozent) sehen in erster Linie Supermärkte und den
Handel in der Pflicht. Bei Großverbrauchern wie Gaststätten und
Hotels sehen 14 Prozent die Hauptverantwortung. Nur zehn Prozent
meinen, vor allem die Lebensmittelhersteller müssten etwas gegen zu
viel Essensabfälle unternehmen. Das
Bundesverbraucherschutzministerium hatte die Umfrage in Auftrag
gegeben.

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