Rheinische Post: Hauseigentümer sieht Befristung des Baukindergeldes als „bitteren Wermutstropfen“

Der Hauseigentümerverband Haus und Grund hat
die Befristung des Baukindergeldes bis Ende 2020 als „bitteren
Wermutstropfen“ für Familien bezeichnet. Sein Verband begrüße zwar
die endgültige Einigung der Koalitionsspitzen auf das Baukindergeld,
sagte der Präsident des Verbandes Haus & Grund, Kai Warnecke, der
Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Donnerstag). „Allerdings haben die
Diskussionen in den vergangenen Wochen zu großer Verunsicherung bei
Kaufwilligen geführt“, sagte Warnecke. Die Verunsicherung müsse nun
endgültig beendet sein und schnell der formale Rahmen geschaffen
werden, damit das Baukindergeld auch tatsächlich von möglichst vielen
Familien genutzt werden könne. „Die zeitliche Befristung ist ein
bitterer Wermutstropfen“, sagte der Hauseigentümer-Chef. „Umso
wichtiger ist es, dass schnell andere Instrumente zur
Eigentumsförderung angekurbelt werden“, sagte er. „Die
Erwerbsnebenkosten und darunter an erster Stelle die
Grunderwerbsteuer müssen dringend gesenkt werden“, forderte Warnecke.

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell