Rheinische Post: KORRIGIERTE FASSUNG NRW-Ministerpräsidentin entscheidet über Gnadengesuch für verurteilten Chirurg Broelsch

NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft muss
über das Gnadengesuch für den Essener Star-Chirurgen Christoph
Broelsch entscheiden, den das Essener Landgericht wegen
Bestechlichkeit, Nötigung und Steuerhinterziehung zu drei Jahren Haft
verurteilt hat. Das sagte der Dortmunder Jurist Michael Balke, ein
ehemaliger Transplantationspatient des Mediziners,im Gespräch mit der
in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe).
Balke hatte sich mit seinem Gnadengesuch für Broelsch zunächst an
Bundespräsident Christian Wulff gewandt. In einem Schreiben des
Bundespräsidialamtes, das Bahlke gestern erhielt, erklärt sich der
Bundespräsident allerdings für nicht zuständig, da das Urteil von
einem Landesgericht gesprochen worden sei. Der Broelsch hatte laut
dem Urteil des Essener Landgerichts unter anderem Kranken
versprochen, sie persönlich zu behandeln, und dafür bis zu 7500 Euro
als „Spende“ verlangt. Der Bundesgerichtshof hatte das Urteil
kürzlich bestätigt.

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