Rheinische Post: Steuerfahnder wirft Credit Suisse Förderung der Geldwäsche vor

Der Chef der deutschen Steuer-Gewerkschaft,
Thomas Eigenthaler, hat mit Blick auf den aktuellen Steuer-Skandal
harte Kritik an der Credit Suisse geübt. „Wenn Schwarzgeld-Konten in
einer Scheinversicherung versteckt werden, ist das nicht nur
Steuerhinterziehung. Mit dem Angebot solcher Produkte hat die Credit
Suisse auch die Geldwäsche gefördert“, sagte Eigenthaler der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe).

Deutsche Steuerfahnder haben bei den deutschen Kunden der
Schweizer Großbank bundesweit Hausdurchsuchungen vorgenommen. Die
Credit Suisse soll ihnen so genannte Scheinversicherungen angeboten
haben, wobei die Geldlanlage statt auf normale Sparkonten über den
Umweg einer Credit-Suisse-Tochter in der Steueroase Bermuda in
Versicherungen eingezahlt werden.

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