Wer einen Krisengipfel zur wichtigsten
innenpolitischen Frage seit der Wiedervereinigung nach zwei Stunden
verlässt – noch dazu mit armseligen Verweisen auf „Anschlusstermine“
-, der will nicht reden. Der will eine Inszenierung. Sigmar Gabriel
mag psychologisch und taktisch nachvollziehbare Gründe für seine
Demonstration gehabt haben, aber ein Mann, der verlauten lässt, dass
er gern Kanzler werden möchte, müsste verantwortungsbewusster
handeln.
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