Die wachsenden Ausgaben im Bereich der
Erwerbsunfähigkeit und der Altersversorgung sind problematisch. Hier
marschiert Deutschland auf eine Million Hilfsbedürftige zu. Die
Altersarmut, vor der die Parteien in der Zukunft warnen, ist durch
die Hintertür schon da. Und ein Gutteil ist politisch gemacht – etwa
durch Kürzungen bei der Erwerbsunfähigkeitsrente. Viele Menschen, die
krankheitshalber das Rentenalter nicht erreichen, können von ihrer
kargen Rente nicht mehr leben. Gleiches gilt für die wachsende Zahl
der Ruheständler. Die schwarz-gelbe Bundesregierung hat die
Entwicklung zu lange ignoriert und Sozialministerin von der Leyen hat
dann zu hoch gepokert – mit der Folge, dass seither gar nichts
geschah. Die neuen Zahlen belegen: Korrekturen sind überfällig.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de