„Dieser Tag erinnert uns daran, dass das Recht auf Asyl nicht verhandelbar ist“, erklärt Peter Ruhenstroth-Bauer, Nationaler Direktor der UNO-Flüchtlingshilfe. „Angesichts der globalen Fluchtbewegungen ist es entscheidend, dass Staaten gemeinsam sicherstellen, Schutzsuchenden eine sichere Zuflucht zu bieten und faire Asylverfahren zu ermöglichen.“
Das Recht auf Asyl: Fundament der Menschenrechte
Wenn Menschen aufgrund von Menschenrechtsverletzungen ihre Heimat verlassen müssen, ist es nach Auffassung der UNO-Flüchtlingshilfe unabdingbar, dass ihre Rechte gewahrt bleiben. Jeder Mensch sollte das Recht haben, in einem anderen Land Asyl zu ersuchen. Zudem ist es essenziell, dass Asylsuchende umfassend über ihre Rechte informiert werden und Zugang zu rechtlicher Unterstützung erhalten.
Situation in Afghanistan und der Artikel 26: Jeder hat das Recht auf Bildung
Seit August 2021 haben die De-facto-Behörden in Afghanistan nach und nach weitere Vorschriften für Frauen und Mädchen eingeführt, die ihnen den Zugang zu weiterführenden Schulen und Privatunterricht, aber auch zu Parks und Fitnessstudios und zu längeren Reisen ohne männliche Verwandte untersagen. Mädchen und jungen Frauen wird das Recht auf Bildung verwehrt und damit eine berufliche Entwicklung sowie die Möglichkeit, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und die Gesellschaft voranzubringen.
Mehr Informationen zum Tag der Menschenrechte:
www.uno-fluechtlingshilfe.de/informieren/aktuelles/tag-der-menschenrechte
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