Der Leistungssport in Deutschland wird durch die
Beschlüsse im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags in der Nacht von
Donnerstag auf Freitag mit zusätzlichen Fördermitteln in Höhe von gut 30
Millionen Euro massiv gestärkt. „Das ist ein enorm wertvolles Signal der Politik
an unsere Athletinnen und Athleten sowie an unsere Verbände. Mit diesem
erfreulichen Aufwuchs können wir die Umsetzung der Leistungssportreform
weiterhin intensiv vorantreiben. Unser Dank dafür gebührt den Haushälter*innen
im Deutschen Bundestag, den Fachpolitiker*innen im Sportausschuss und dem
Bundesinnenministerium mit Horst Seehofer an der Spitze“, sagte Alfons Hörmann,
Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). „Wir geben das
Versprechen ab, dass wir gemeinsam mit dem BMI und unseren Verbänden die Mittel
im Sinne der Athletinnen und Athleten verantwortungsvoll einsetzen werden.“
Nach den umfangreichen Aufwüchsen in der Sportförderung für 2019 sind nun
zusätzliche Sportfördermittel in Höhe von rund 30 Millionen Euro für das Jahr
2020 genehmigt worden. Damit hat sich seit dem Start der Leistungssportreform
die Förderung des Bundesinnenministeriums auf nunmehr 265 Millionen Euro
verdoppelt. Besonders erfreulich ist dabei die Tatsache, dass sowohl die
olympischen als auch die nicht-olympischen Verbände eine elementare Stärkung
erfahren. Beim nun realisierten Aufwuchs liegt ein besonderer Schwerpunkt mit
zusätzlichen zehn Millionen Euro auf der Förderung der nicht-olympischen
Verbände, deren Mehrbedarfe in der Vergangenheit nur in Ansätzen berücksichtigt
worden waren. Damit gaben die Haushälter ein deutliches Bekenntnis zur Breite im
deutschen Spitzensport ab.
Für die Olympischen Verbände bedeutet der neuerliche Aufwuchs in vergleichbarer
Höhe, dass in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem BMI der Weg zu den
Olympischen Spielen in Tokio 2020 und Peking 2022 optimal gestaltet werden kann
sowie die weitere erfolgreiche Umsetzung der Leistungssportreform gewährleistet
ist.
Die Beschlüsse beinhalten auch zusätzliche 1,5 Millionen Euro für die
NADA-Finanzierung aus den Sportfördermitteln, mit denen die Haushälter die
bisherigen Eigenbeträge der Verbände für die Finanzierung der Doping-Kontrollen
ablösen. „Damit ist es gelungen, vor allem jene Verbände zu entlasten, die durch
die Eigenfinanzierung zum Teil an die Grenzen der wirtschaftlichen Existenz
gekommen sind“, sagte Hörmann.
Ein weiterer Meilenstein nach dem Einstieg in die unmittelbare Athletenförderung
im Jahr 2019 ist nun mit dem Start einer Altersversorgung für Athlet*innen
gesetzt worden. Mit den zur Verfügung gestellten 2,7 Millionen Euro pro Jahr
können Kaderathlet*innen Beiträge für die Altersversorgung entrichten, um die
während der Leistungssportkarriere nicht geleisteten Beiträge für die
gesetzliche Rentenversicherung auszugleichen.
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