In Deutschland leben fast 100.000 Kinder in Heimen. Die
neunjährige Nermina war eine von ihnen. Sie hat sich jahrelang
richtige Eltern gewünscht, bis sie das Kölner Jugendamt an Anne und
Frank mit Tochter Lönja vermittelt. Doch so groß Nerminas Wunsch nach
mehr Bindung ist, so sehr Pflegeeltern und Pflegeschwester sich Mühe
geben, die Anfangszeit gestaltet sich für alle sehr schwierig und
kräftezehrend. Wie die vier diese anstrengende Zeit sowie die schönen
Momente erleben, zeigt die „37°“-Dokumentation „Eltern verzweifelt
gesucht – Vom Kinderheim in die Pflegefamilie“ am Dienstag, 4.
September 2018, 22.15 Uhr, im ZDF. Autorin Phillis Fermer begleitet
die Familie zwei Jahre lang durch alle Turbulenzen, die mit Nerminas
Einzug verbunden waren.
Nermina hat drei Jahre im Kinderheim verbracht, weil sich ihre
leiblichen Eltern nicht ausreichend um sie kümmern konnten. Vertrauen
zu fassen, fällt ihr schwer, zu tief sitzt die Angst, von einem Tag
auf den anderen abgegeben zu werden. Sozialpädagogin Anne, ihr Mann
Frank und die vierzehnjährige Lönja versuchen, ihrer Pflegetochter
Nermina zu zeigen, dass sie für immer zu ihnen gehört. Schritt für
Schritt wächst die Familie zusammen und kann sich schließlich sogar
vorstellen, noch ein weiteres Kind aufzunehmen. Die Dokumentation
zeigt, dass das „Projekt Pflegefamilie“ viel Mut, Kraft und Geduld
braucht, aber für Kinder wie Nermina eine echte Chance auf eine
bessere Zukunft bedeutet.
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