Ende gut, alles gut in Lough Erne? David Cameron
kann mit gutem Grund behaupten, die G8-Runde nach teils heißen
Debatten zu einem akzeptablen Kompromiss geführt zu haben. Das gilt
vor allem für die schwierige Syrien-Frage. Der britische Premier
sieht trotz der bestehenden Differenzen zwischen Russland und dem
Westen eine Basis für eine politische Lösung im Bürgerkrieg. Für den
optimistischen Gastgeber des Treffens ist damit das Glas halb voll.
Für seine Kritiker ist es bestenfalls halb leer, solange die G8
Russland weiter erlauben, an Diktator Baschar al-Assad festzuhalten.
Der Streit um mögliche Waffenlieferungen an die Rebellen in Syrien
blieb gestern im Raum stehen. Der Zeitplan für Friedensgespräche
wurde nicht geklärt. Mehr Entgegenkommen war jedoch für die Staats-
und Regierungschefs in Nordirland kaum möglich.
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