Kreative Übergabe der Geschenke in der Ukraine
Auch in den Zielländern mussten Lösungen gefunden werden, denn wie in Deutschland waren zum Teil Schulen, Kitas und Einrichtungen geschlossen. Gesetzliche Richtlinien verboten Zusammenkünfte und Weihnachtsfeiern, außerdem war allen Beteiligten klar, dass die Kinder, die die Päckchen der Stiftung erhalten, in den meisten Fällen durch Erkrankungen oder ihre Lebenssituation nicht resistent sind gegenüber möglichen Infektionen. Mit viel Fantasie wurden die Päckchen deshalb zum Teil vor den Türen der Einrichtungen an die Kinder übergeben. Manche Helfer hatten geschmückte, mobile Weihnachtsbäume dabei und wo es möglich war ein Weihnachtsmannkostüm über ihrer Schutzkleidung. Um die Menge an einzelnen Übergaben bewältigen zu können, halfen bei der Verteilung in diesem Jahr auch unterschiedliche kirchliche Einrichtungen, und so arbeiteten unterschiedliche Konfessionen Hand in Hand, um das Projekt möglich zu machen.
„Ein großartiges Ergebnis“, findet Projektleiterin Benita Sensen. „Es macht Mut, wie viele Menschen in Deutschland, trotz Isolation und mit eigenen Existenzängsten konfrontiert, einen Weg gefunden haben, Dinge einzukaufen und liebevoll zu verpacken. Sie haben damit Kindern, deren Lebenssituation geprägt ist durch Armut und/oder Krankheit, ein bisschen Weihnachtsglück geschenkt.“
Weitere Informationen und Fotos der Übergaben können auf der Webseite der Stiftung angesehen werden: