Der ehemalige Umweltstaatssekretär Michael Müller,
der am Montag als zweiter Vorsitzender in die Kommission für die
Suche nach einem atomaren Endlager berufen wurde, versteht sich „als
Brückenbauer, der beide Seiten kennt, aber natürlich eine klare
Position hat“. Der Tageszeitung „neues deutschland“ (Mittwochausgabe)
sagte er, man dürfe in der Kommission nicht die Fehler der
Vergangenheit wiederholen. Man müsse stattdessen von innen an den
Strukturen arbeiten und sie verändern. „Das ist jetzt Aufgabe und
Chance der Anti-Atom-Bewegung.“ Müller sieht sich persönlich in der
Pflicht, „vernunftgerecht mit der Hypothek der Strahlenlast
umzugehen“.
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