Heute werden in Nürnberg die aktuellen
Arbeitsmarktdaten für November vorgestellt. Man darf wieder mit
erfreulichen Nachrichten rechnen. Infolge der robusten Konjunktur
gibt es längst ein kleines Jobwunder in Deutschland. In manchen
Regionen sogar ein großes: Bayern und Baden-Württemberg konnten
zuletzt Traum-Arbeitslosenquoten um die drei Prozent vermelden. In
weiten Teilen herrscht dort längst Vollbeschäftigung. Kein Wunder,
dass es im Süden deutlich weniger Bürger gibt, die auf staatliche
Hilfen angewiesen sind.
NRW hinkt der Entwicklung bekanntlich seit Längerem hinterher,
wofür es politisch durchaus die Quittung gab. Es war auch die von
Schwarz-Gelb genüsslich ausgewalzte „Schlusslicht-Debatte“, die im
Mai das Schicksal der damaligen rot-grünen Landesregierung
besiegelte. Jetzt stehen CDU und FDP im Wort, es besser zu machen und
die Wohlstandslücke zu den „reichen“ Ländern zu schließen. Auf die
Schnelle wird das natürlich nicht gehen. Kurzfristig würde man sich
ja schon freuen, wenn NRW nicht noch weiter abgehängt würde. Leider
aber spricht der Trend zu immer mehr Sozialleistungsempfängern eine
andere Sprache.
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