Kölner Stadt-Anzeiger: NRW hilft Bauern mit zweistelligem Millionenbetrag – Landwirtschaftskammer prüft Bedürftigkeit

NRW-Umweltministerin Ulla Heinen-Esser (CDU) hat den
Landwirten in ihrem Bundesland Hilfe in zweistelliger Millionenhöhe
zugesagt – ohne die Summe genau zu beziffern. „Zuschüsse erhalten in
NRW aber nur die Landwirte, die tatsächlich durch die Dürre in ihrer
Existenz bedroht sind“, sagte Heinen-Esser dem „Kölner
Stadt-Anzeiger“ (Donnerstag-Ausgabe). Deshalb werde es eine
„Bedürftigkeitsprüfung durch die Landwirtschaftskammer NRW“ geben.
Die CDU-Politikerin geht von Dürreschäden in Höhe von 200 Millionen
Euro aus. Die Ernteverluste fielen in NRW geringer aus als in den
anderen Bundesländern. „Bei uns sind Futterbaubetriebe und mit
Abstrichen Kartoffel- und Gemüsebauern zum Teil schwer betroffen.“ Da
künftig durch den Klimawandel die Zunahme solcher
Extremwetterereignisse zu befürchten sei, muss auch über
„individuelle Risikovorsorge“ nachgedacht werden. „Wir prüfen, mit
welchen steuerlichen Mitteln Risikovorsorge unterstützt werden kann.
Angesichts des beginnenden Klimawandels ist es von zentraler
Bedeutung, dass die Bauern selbst Vorsorge treffen, um gegen Unwetter
und extreme Wetterlagen gewappnet zu sein“, betonte Heinen-Esser.

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