„Der Wohngipfel muss Ergebnisse erzielen, die bei
den Mieterinnen und Mietern ankommen. Bekundungen und
Absichtserklärungen reichen nicht aus, es müssen konkrete Maßnahmen
folgen“, fordert SoVD-Präsident Adolf Bauer anlässlich des heutigen
Wohngipfels im Bundeskanzleramt. „Bezahlbarer Wohnraum ist längst
eine grundlegende soziale Frage. Denn insbesondere in den
Ballungsräumen fehlen Millionen Wohnungen. Und deshalb darf der
Wohngipfel keine Showveranstaltung sein“, betont Adolf Bauer. Der
Verbandspräsident fordert eine massive Ausweitung und Verstetigung
des sozialen Wohnraums.
Der SoVD legt im Oktober ein Gutachten über die Mietverhältnisse
in Deutschland vor. „Das SoVD-Gutachten wird für mehr Klarheit in der
Wohndebatte sorgen. Zudem wollen wir neoliberale Initiativen in die
Schranken weisen. Der angespannte Wohnungsmarkt darf nicht allein den
Kräften des Marktes ausgeliefert werden“, sagt Adolf Bauer. Und
weiter: „Andernfalls ist eine weitere Spaltung der Gesellschaft
programmiert.“
Aus Sicht des SoVD kommt dem sozialen Wohnungsbau bei der
Versorgung der Bevölkerung mit bezahlbarem Wohnraum eine
Schlüsselrolle zu. Der Sozialverband gibt an, dass der Bestand an
Sozialwohnungen von vier Millionen zu Beginn der 1980er Jahre auf
gegenwärtig rund eineinhalb Millionen gesunken ist.
Pressekontakt:
Kontakt:
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de
Original-Content von: SoVD Sozialverband Deutschland, übermittelt durch news aktuell